Lesen ist Leben!

Am 6. November 2019 fand die feierliche Verleihung des Deutschen Lesepreises im Humboldt-Forum Berlin statt.

Die Preisvergabe erfolgt auf  Initiative der  Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung.

Preise in sechs Kategorien würdigten Ideenreichtum, Leidenschaft und Innovation in Sachen Sprach-und Leseförderung in Kitas und Schulen, analog und digital sowie herausragendes individuelles und kommunales Engagement.

Zu den Preisträger*innen gehörten in diesem Jahr die Berliner Lesepaten und Mirai Mens, eine 13-jährige Schülerin, die in ihrem Blog „Lass-mal lesen“ begeistert Jugendbücher vorstellt.
Prominenteste Preisträgerin war Nazan Eckes. Mit großer Empathie berichtete sie von ihren zahlreichen Lese-Einsätze vor kleinen und großen Zuhörer*innen. Für ihr Engagement erhielt sie den Sonderpreis der Jury.

Dass in Deutschland Leseförderung eine Notwendigkeit von hoher gesellschaftlicher Relevanz ist, belegen die folgenden Zahlen:

  • 30 % der Eltern lesen ihren Kindern nicht vor;
  • 15 % der Grundschüler*innen können nicht richtig lesen und schreiben;
  • Das gilt auch für 15 % der Schüler*innen im Teenie-Alter;
  • 6,3 Mio.  Erwerbstätige sind funktionale Analphabeten.

Ernste Tatsachen, die auch uns zum Nachdenken darüber anregen sollten, welche Reserven an unserer Schule vorhanden und nutzbar sind, um Sprache und Lesen zu fördern.

Der Deutsche Lesepreis ist eine stimmungsvolle Gala: Der Moderator Eric Mayer von pur+ führte unterhaltsam durch das Programm. Er kündigte die eine oder andere humorvolle Laudatio an und interviewte charmant die Preisträger*innen.

Als Live Act  bereicherte Johannes Falk das Programm mit seinen Songs am Klavier.

Natürlich wurde im Anschluss bei Fingerfood und kalten Getränken angeregt genetz-werkt.

Mancher Gast nahm ein Erinnerungsfoto vom roten Teppich mit, alle aber großartige Lese-Rezepte.

In diesem Sinne: Auf die Plätze, fertig, lesen!