Schneesportfahrt 2019/2020


Unsere Schneesportfahrt fand wie im Jahr zuvor im Februar des Schuljahres 2019/20 in Südtirol Plose/Brixen statt.

Schülerinnen und Schüler des ersten und zweiten Ausbildungsjahres unserer Schule sowie des Beruflichen Gymnasiums berichten an dieser Stelle über ihre Eindrücke.


Brixen/ Plose in Südtirol

Das Skigebiet Brixen/ Plose ist 7 km von der Stadt Brixen und nur 34 km vom Brenner entfernt. In der kleinen Stadt Brixen gibt es viele Restaurants und diverse Möglichkeiten zum Einkaufen.

Uns gefiel vor allem, dass das Skigebiet sehr groß und umfangreich war und es ist eines der sonnigsten Skigebiete Südtirols. Schneesportler finden hier 7 Liftanlagen mit mehr als 40 km Skipisten, darunter die mit 9 km längste Talabfahrt in ganz Südtirol, die Trametsch. Für einige von uns war diese Piste eine große Herausforderung, die mit Stolz bezwungen wurde.

Wie leider in jedem Skigebiet gibt es auch umweltschädliche Faktoren, wie beispielweise Schneekanonen. Das Für und Wider solcher Anschaffungen war ein Schwerpunkt in den abendlichen Theoriestunden.


Fortgeschrittene Skigruppe

Auf dem Hinweg zum Hotel Mair am Bach sind wir 14 Stunden mit dem Bus durch ganz Deutschland und Österreich bis nach Südtirol-Brixen gefahren. Abends haben wir dann eine Einführung rund ums Hotel bekommen. Am Samstag haben wir uns unsere Skier ausgeliehen und uns dann eingefahren. Nach dem Mittagessen haben wir angefangen, unsere Fähigkeiten beim Kurzschwingen und Carven zu verbessern.

Wir haben weiter an unsere Technik gearbeitet und haben zusätzlich eine Choreo erarbeitet. Am Donnerstag mussten wir unsere Choreo vor den Lehrern vorführen und zeigen, was wir in der Woche gelernt hatten. Dazu hatten wir vormittags noch kurz Zeit unsere Choreo und unsere Technik zu üben. Die Prüfung fand im Anschluss statt.

Mittlere Skigruppe

In der mittleren Skifahrergruppe war Frau Dieckmann unsere Skilehrerin. Sie bestand aus 5 Teilnehmern, die am Ende der Skifahrt auch eine praktische Prüfung absolvierten. Diese bestand aus zwei Technikprüfungen, paralleles Skifahren in mittleren und kurzen Radien und einer selbstgestalteten Choreographie. Wir haben eine schöne Choreographie erstellt, die im Anschluss gut ausgewertet wurde. Bei der Technikprüfung sind wir große Schwünge auf der roten Piste und kleine Schwünge auf der blauen Piste gefahren.

Frau Dieckmann hat uns die Grundlagen beigebracht, die für die Prüfungen wichtig waren. Sie hat uns gezeigt wie man parallel und mit taloffenem Oberkörper Ski fährt. Dafür gab es verschiedene Übungen, z.B. haben wir unsere Stöcke abgelegt und Therabänder genommen um z. B. den Oberkörper zu stabilisieren.

Fortgeschrittene Snowboardgruppe

Durch die hohe Lehrerdichte waren unsere Gruppen sehr klein und eine präzise Einteilung nach Können möglich, wodurch die Gruppen sehr homogen waren und so jeder seinen Fähigkeiten entsprechend fahren konnte.

Den Lehrkräften war es so auch möglich, sich auf die unterschiedlichen Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler einzustellen.

Das breite Pistenangebot und die Kombination aus Praxis tagsüber und Theorie am Abend boten ebenfalls die Möglichkeit, in kürzester Zeit enorme Lernfortschritte zu machen.

Natürlich bestand auch immer die Möglichkeit, sich bei freien Fahrten auch mal richtig auszutoben und das zu machen, was einem so richtig Spaß macht, ob Freestyle oder Speed. In der Choreographie mit der Gruppe konnten wir unserer Kreativität dann auch mal freien Lauf lassen und haben so mit einer Menge Spaß große Fortschritte erzielt.

Anfänger Snowboard

Die Sportfahrt war aus unserer Sicht ein voller Erfolg.

Als Snowboard-Anfängerguppe wurden wir in einem gesunden Tempo vom ersten Stehen auf dem Board bis zum Kurvenfahren angeleitet. Durch das sehr gute Lehrer-Schüler-Verhältnis hatten wir auf und neben der Piste viel Spaß. Auf die Schwächen einzelner Schülerinnen und Schüler sind die Lehrkräfte gut eingegangen. Somit konnte jeder von uns das Beste aus sich rausholen, ohne dabei überfordert zu werden. Der Fahrspaß stellte sich sehr schnell ein. Die tägliche Belastung war allerdings auch sehr hoch. Durch gute Pausenzeiten auf der Piste und einem freien Nachmittag konnten wir wieder genügend Kraft für weitere Einheiten auf der Piste sammeln. Neben dem Fahren haben wir durch tägliche Theorieeinheiten weiteren Input erhalten. In den Theorieeinheiten haben wir Schwerpunkte des sicheren Fahrens, den Verhaltensregeln auf dem Berg und im Skigebiet u.v.m. thematisiert.

Insgesamt wurden aus wackeligen Anfängern Fahrer, die mit Kurven und Schwüngen den Berg sicher hinunter fahren können.