Erfahrungsbericht Stadtspaziergang
Wir – vom Grundkurs Geschichte bei Herrn Espenschied – führten am 11.03.2020 eine von Schülern geleitete Exkursion durch, die das Thema Französische Revolution behandelte. Wir trafen uns um 9:30 Uhr am Deutschen Historischen Museum und hatten um 10:00 Uhr eine Führung. Als wir fertig mit der Führung im Deutschen Historischen Museum waren, haben wir uns auf den Weg gemacht für die erste Präsentation an der Staatsoper. Das Thema der Gruppe war, die Unterschiede zwischen dem preußischen und französischen Absolutismus vorzustellen. Sie erklärten uns die unterschiedlichen Herrschaftsansprüche des französischen Absolutismus Ludwig XIV. und preußischen Absolutismus Friedrich II. Ludwig XIV. gründete seine Herrschaft auf das Gottesgnadentum und Friedrich II. gründete seinen Herrschaftsanspruch auf eine naturrechtliche Vertragstheorie, also die Herleitung aus der Natur des Menschen.
Nachdem die Präsentation beendet war, machten wir uns auf den Weg zum Französischen Dom. Vor Ort hatten wir eine Präsentation über die Hugenotten. In diesem Vortrag wurde uns erläutert, wer sie waren und was sie gemacht haben. Da kam heraus, dass die Hugenotten protestantische Anhänger Johannes Kalvins waren. Im Anschluss wurde uns noch die politische Lage Frankreichs im 16. Jahrhundert mitsamt der Religionskriege näher gebracht.
Als wir fertig waren, haben wir uns auf den Weg zum Brandenburger Tor gemacht, um uns die nächste Referatsgruppe anzuhören. Wir stellten uns vor die französische Botschaft, da das Thema der Gruppe die Französische Revolution war-dennoch in der Nähe des Brandenburger Tors.
Wir haben aus der Präsentation mitgenommen, dass die Ursachen für die Revolution hohe Brotpreise waren, hohe Schulden des Staates, Reformunfähigkeiten des Ancien Régimes und das Scheitern der Generalstände nach Einberufung im April 1789. Der erste Koalitionskrieg begann am 20. April 1792 und endete im Frieden mit Österreich im Jahr 1797. Hinzu kommt noch die Hinrichtung Ludwig XVI. Da gab es vier Abstimmungen, die vom 15. – 17. 01. durchgeführt wurden. Es ging bei der Abstimmung darum, ob Ludwig XVI. sofort hingerichtet wird oder nicht.
Zusammenfassend können wir sagen, dass sich die Planungsgruppe mit Blick auf den Weg, die Themenverteilung, die Präsentationen sowie die Organisation der Führung im Deutschen Historischen Museum große Mühe gegeben hat.
Eric Böttcher und Anuphong Nopparat (12.03.2020)