Erfahrungsbericht zur Führung in dem Deutschen Historischen Museum

Nachdem die Organisationsgruppe den Ablauf der Präsentation plante, trafen wir uns am Exkursionstag alle um 9:30 Uhr vor dem Deutschen Historischen Museum. Um die Zeit bis zum Einlass zu überbrücken, redeten wir alle in der Gruppe miteinander. Um 10:00 Uhr wurden wir auch schon reingelassen. Alles ging sehr schnell, wir legten nur unsere Sachen ab und starteten anschließend mit der Führung. Zu Beginn der Führung sprachen wir über den 30-jährigen Krieg. Zunächst wurden uns Waffen und Rüstungen vorgestellt, bei denen wir erraten sollten, wie und wieso man diese benutzt hat. Daraufhin sprachen wir über die Pestwelle und uns wurde eine Maske vorgestellt, die man benutzt hat, um sich gegen die Pest zu schützen, wobei unser Museumsführer erwähnte, dass man nicht genau weiß, ob diese spezielle Maske genutzt wurde, um sich gegen die Pest zu schützen oder ob es als festliche Maske gedient hat. Die Maske hatte eine lange Spitze auf Nasenhöhe und dies erklärte er damit, dass in dieser langen Spitze ein Schwamm mit Kräutern enthalten war, der gegen die Pest schützen sollte und dass die Maske funktioniert hätte, wenn es ein Ganzkörper-Outfit gewesen wäre. Im Anschluss wurden wir über den Westfälischen Frieden informiert, welches ein wichtiges Ereignis war, da hier ausgehandelte Kompromisse und Vereinbarungen einen Krieg beendeten. Im Nachhinein sahen wir uns die europäische Karte aus dem Jahr 1650-1740 an, was auch sehr interessant war, weil wir nachvollziehen konnten, wie sich Europa damals entwickelt hat und wie es im Vergleich zu heute aussieht. Somit kamen wir zu einem Porträt von Ludwig XIV., haben es uns genauer angeguckt und bedeutende Aspekte des Porträts zusammengetragen. Daraufhin sprachen wir über die Geschichte Ludwig ́s XIV. und erfuhren Informationen über eine Frau Lieselotte, die sehr viele Briefe schrieb und ein Brief von ihr wurde uns vorgelesen.

In dem Brief berichtete sie von einem Unfall mit einem wilden Tier. Zusätzlich wurde uns erzählt, wie die Idee einer bewussten Steuerung der Wirtschaft und der Stadtplanung erstmals entstanden ist. Ebenso beschäftigten wir uns mit dem Osmanischen Reich und haben uns Waffen der Osmanen angeguckt sowie ein Zelt, das während eines Krieges als “Trophäe” mitgenommen wurde. Ebenfalls setzten wir uns mit der Geschichte Friedrich des Großen auseinander, lernten etwas über die sogenannte Fächersprache, die uns im Kurzdurchlauf gezeigt wurde. Am Ende der Führung betrachteten wir Hofnarrenkostüme für Mensch und Tier (Affe), die Entertainmentecke mit Spielen usw. und die Aufklärungsecke mit Büchern usw. Als aller letztes wurde uns die Unabhängigkeitserklärung Amerikas gezeigt. Unsere Führung war somit beendet. Wer noch nicht dort war, dem empfehlen wir auf jeden Fall, es sich einmal anzuschauen. Abschließend möchten wir festhalten, dass die Führung sehr interessant und spannend war und es sogar Spaß gemacht hat.

Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Geschichte von Herrn Espenschied (11.03.2020) Lind & Görkem