Mittelalterlicher Stadtspaziergang

Erfahrungsbericht Exkursion


Am Montag, dem 15.11.2021 hat der Grundkurs Geschichte des Beruflichen Gymnasiums passend zur momentanen Thematik, dem Mittelalter, mit seinem Geschichtslehrer Herrn Espenschied eine mittelalterliche Stadttour durch Berlin gemacht.

Begonnen wurde um 9:00 Uhr morgens nach einem Covid-19 Test der Kursteilnehmer und -teilnehmerinnen an der St. Marienkirche nah des Fernsehturms. Über die Bauart wie auch Geschichte der Kirche und ihre Bedeutung für die Stadt Berlin wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Mitschülerinnen Lea, Lilith und Luca informiert. Interessant ist, wie weit die Kirche unter den anderen Gebäuden der Stadt liegt, seit dem Mittelalter wird nämlich immer höher gebaut und man sieht, wie die Stadt Berlin nicht nur horizontal, sondern auch vertikal wächst!

Danach leiteten die Schüler der nächsten Präsentation die Gruppe durch diverse Baustellen der Stadt Berlin zu ihrem Präsentationsort, der Franziskaner Klosterkirche. Vorort präsentierten Cedric und Yannick die verschiedenen Nutzungen der Kirche in ihrer Geschichte wie auch ihre Nutzung in der Neuzeit. Seit 1983 werden in der Klosterruine nämlich auch künstlerische Projekte ausgestellt.

Zwischen der Franziskaner Klosterkirche und der Nikolaikirche (der letzten Station unseres mittelalterlichen Rundganges) besichtigte die Klasse einen Teil der alten Berliner Stadtmauer. Hier erklärten Justine und Sophia, warum die mittelalterliche Stadt Berlin überhaupt eine Mauer brauchte und wie diese verlief.

Nach einer letzten Präsentation von Lilli, Ramazan und Verona vor der Nikolaikirche erhielten wir eine geführte Tour durch die älteste Kirche Berlins. Die Nikolaikirche wurde innen zu einem eigenen Museum umfunktioniert, deshalb war es der Gruppe möglich, nicht nur eine Kirche zu betrachten, sondern ihre Geschichte durch Bilder, die Bauart und eine tiefgreifende Führung nah gebracht zu bekommen.

Alles in allem war Herr Espenschieds historischer Stadtrundgang mehr als gelungen und hat uns Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, die Geschichte der eigenen Stadt nicht nur aus dem Klassenzimmer zu verstehen, sondern hautnah zu spüren.