Schneesportfahrt 2019

Skigebiet Brixen/Plose
Vielfältige, von blau bis schwarz kategorisierte Pisten und eine langgestreckte Talabfahrt machen das Skigebiet Brixen-Plose mit 43 Pistenkilometern zu einem attraktiven Skiort für Anfänger und Fortgeschrittene. Neben heißer Schoki und Almdudler kann man auf den urigen Skihütten im Südtiroler Stil eine wundervolle Aussicht auf die Dolomiten genießen. Und wie es sich für ein richtiges Skigebiet gehört, erlebt man auf den Hütten die typische Aprés-Ski-Stimmung, um den fordernden Tag auf der Piste entspannt ausklingen zu lassen.

Der Fahrspaß in Brixen-Plose ist auch bei schlechtem Wetter garantiert, denn in den modernen Liftanlagen ist man vor allen Witterungsverhältnissen geschützt. Zudem macht die sonnige Laune des Personals das verregnete Wetter an dem einen oder anderen Tag allemal wett.

Verpflegung / Unterkunft
Unsere Unterkunft war das 3-Sterne-Hotel Mair am Bach in der Nähe von Brixen. Wir waren sehr zufrieden mit der Ausstattung der Räume. Wir hatten geräumige Zimmer mit bequemen Betten, ein sauberes Bad und einen kleinen Flachbildfernseher. Zudem waren die meisten Zimmer mit einem Balkon ausgestattet, die uns einen schönen Ausblick auf die umliegenden Berge verschafften.

In unserer Freizeit konnten wir uns vielfältig betätigen: Das Hotel hatte mehrere Kickertische, Trampoline und diverse Gesellschaftsspiele zu bieten. So kam nie Langeweile auf. Das Personal war ausgesprochen hilfsbereit und zuvorkommend. Alle Fragen beantworteten sie uns gern mit einem Lächeln und fragten öfter als nur ein Mal nach unserer Zufriedenheit und ob sie noch etwas für uns tun könnten. Einfach herzliche und hilfsbereite Menschen. Die Verpflegung war ausgesprochen gut: Der Hauptgang wurde von einem reichhaltigen Salatbuffet und einer vorzüglichen Nachspeise eingerahmt. Auch vegetarische Wünsche wurden zur vollsten Zufriedenheit erfüllt. Alles in allem war es eine tolle Zeit in dem Hotel.


Snowboard-Anfänger
Der Kurs der Snowboardanfänger ging ebenfalls über sechs Tage. Die Teilnahme war auch ohne Vorkenntnisse problemlos möglich. Geübt wurde ab 9 Uhr am Hang. Nach einer ausreichenden Pause gegen 12 Uhr ging es nachmittags bis ca. 16 Uhr weiter. Am Abend wurden die praktisch erprobten Techniken theoretisch durchleuchtet. Ebenso andere Themen wie Lawinenkunde, Ökologie des Skigebiets sowie die Umwelt- und FIS-Regeln waren Bestandteil des Theorieunterrichts. Am Anfang wurde Wert darauf gelegt, dass wir erstmal ein Gefühl für das Board entwickeln. Besonders bei den Übungen am Anfang standen uns die Lehrer mit großer Hilfsbereitschaft zur Seite. Nachdem wir die ersten Kurven meisterten, wurden diese durch weiterführende Aufgabenstellungen gefestigt und vertieft. Im Anschluss erprobten wir leichte Freestyle-Elemente wie den Pistenwalzer oder den Wheelie. Auch wenn der Kurs recht anstrengend war, um uns möglichst viel beizubringen, hatten wir eine Menge Spaß beim Erlernen des Snowboardfahrens. Wenn ihr euch nicht leicht entmutigen lasst und einen starken Willen habt, dann ist die Fahrt auf jeden Fall empfehlenswert!

Ski-Anfänger
Es war das allererste Mal, dass wir auf Skiern standen. Besonders am Anfang war die Belastung der Beine eine Hürde, da wir uns alle weniger gut bis gar nicht vorbereitet hatten. Fazit: Beim nächsten Mal werden wir uns definitiv vorbereiten, denn der Muskelkater machte uns doch zu schaffen. Das Gleichgewicht halten, ohne runter- oder wegzurutschen, war erst nicht ganz einfach. Aber irgendwann ist immer das erste Mal. Wir sollten parallel zum Berg kanten, damit wir nicht runter rutschen. Erst da fing die Belastung der Beine und vor allem Oberschenkel und Knie an. Als Nächstes lernten wir das Bremsen im Pflug. Für Anfänger ist dies die einfachste und erste Variante zu bremsen. Pflug oder auch „Pizza“- Bremsen war an sich nicht schwer, jedoch musste man die Technik ganz genau beherrschen, sonst verlangte es einem zu viel Kraft ab. Aufmerksam mussten wir auch beim parallelen Fahren nach der Kurve sein, da wir immer wieder automatisch in die Pflugstellung gingen. Der Theorieunterricht am Abend unterstütze unsere praktisch erworbenen Fertigkeiten und beseitigte Unklarheiten. Nach einer gewissen Zeit und den einen oder anderen Sturz machten wir große Fortschritte, sodass wir unsere Prüfungen antreten konnten. Letzten Endes hat uns die Skifahrt sehr viel Freude bereitet. Sehr schön waren auch die Pausen, in denen wir gemeinsam aßen und so die Teamfähigkeit stärken konnten.


Ski-Mittelstufe
Nach der nächtlichen Busfahrt kamen wir im Hotel Mair am Bach in Plose an. Die Gastgeber nahmen uns mit einem riesigen Frühstück herzlich in Empfang. Gut gestärkt erkundeten wir das Skigebiet und machten uns das allererste Mal mit der Skiausrüstung vertraut. Am späten Nachmittag bezogen wir unsere Zimmer, welche eine wunderschöne Aussicht auf die umliegende Bergregion haben. Um auf unseren ersten Skitag vorbereitet zu sein, folgte nach dem Abendessen ein ausführlicher Theorieunterricht.

Unsere Tage starteten um 7:30 Uhr zum Frühstück. Anschließend fuhren wir mit dem Skibus zur Plose und teilten uns in die jeweiligen Gruppen auf. In der gesamten Zeit war unsere Gruppe ein starkes Team, welches sich gegenseitig unterstützte und vor allem auch bei Schwierigkeiten motivierte. Unsere Abende konnten wir nach dem Theorieunterricht, welcher nicht nur die Technik des Skifahrens vertiefte, sondern ebenso Lawinen und ökologische Aspekte in Skigebieten thematisierte, frei gestalten. So gingen manche Schülerinnen und Schüler in die umliegende Stadt, andere saßen gemütlich zusammen und spielten Karten oder Gesellschaftsspiele. Insgesamt war die Fahrt ein voller Erfolg für jeden von uns und durch unsere tolle Gruppenatmosphäre schafften wir es, jeden von uns zu einem guten Skifahrer auszubilden.


Ski-Fortgeschrittene
Anfangs wurde das Können der einzelnen Skifahrer getestet, um festzustellen, auf welchem Niveau sich diese bewegen. Vormittags sowie nachmittags haben wir uns mit vielen verschiedenen Übungen befasst. Dabei haben wir mit und ohne Stockeinsatz gearbeitet. Auch führten wir Übungen mit weiteren Hilfsmitteln durch, wie beispielsweise das Terraband, damit wir unsere Körperposition korrigieren und unsere Muskeln unter Spannung halten.
Konnten gewissen Übungen nicht umgesetzt werden, gab es weitere Korrekturen für uns. Somit hatte jeder von uns seinen individuellen Lernerfolg.
Die Übungen schafften die Voraussetzungen, um die Techniken des Carvens und der Kurzschwünge zu perfektionieren. Für die Prüfung haben wir uns dann eine geeignete Piste ausgewählt. Zur Vorbereitung haben wir dies an dem Prüfungshang auch immer wieder geübt.
Eine weitere Aufgabe war es, eine Choreographie zu entwerfen und dafür eine geeignete Piste zu wählen. In dieser Choreographie mussten wir das Synchron- und Formationsfahren in einer 4er- bzw. 5er-Gruppe zeigen. Am Ende des Tages konnten wir selbst entscheiden, ob wir die Talabfahrt wählen oder die Gondel nach unten nehmen.