INSALCO duale Ausbildung in Chile

Um weiterhin zur Ausbildung interkultureller Kompetenz beizutragen, hatte die Schule INSALCO als Teil der chilenisch-deutschen Gemeinschaft junge Deutsche für ein Praktikum in das Institut eingeladen. Dabei war unter anderem Madita Angress als angehende Lehrkraft der Dualen Ausbildung, die derzeit an der Humboldt-Universität Berlin den Masterstudiengang Wirtschaftspädagogik absolviert.

Die Auszubildende beschreibt ihren mehrwöchigen Aufenthalt bei INSALCO als „eine tolle Gelegenheit, Eindrücke von der dualen Ausbildung in einem interkulturellen Kontext zu gewinnen“. Dazu hospitierte Madita zum einen im Unterricht und lernt die unterschiedlichen Unterrichtsstile der Lehrkräfte kennen, zum anderen plante und unterrichtete sie verschiedene Inhalte und unterstützte so das Lehrerteam ganzheitlich.

Workshop mit Mareke und Madita

Madita gab darüber hinaus zusammen mit ihrer Praktikumsbetreuerin Mareke Müller vom OSZ Handel 1 einen Workshop für Lehrer zum Thema „Methodik im Unterricht“, in dem sie wertvolle Werkzeuge für die Arbeit mit Schülern des Dualen Systems vermittelte. Außerdem hielt Tobias – ein weiterer Praktikant – einen interessanten Vortrag über die Möglichkeiten, Grenzen und Risiken von ChatGPT, einem Chatbot mit künstlicher Intelligenz, der die Zukunft der Bildung beeinflusst.

Mareke im Gespräch mit chilenischen Lehrer*innen

In den verbliebenen Tagen am Institut INSALCO, hatten die jungen Praktikanten noch einige Herausforderungen vor sich. So freuten sie sich alle darauf, weitere Klassen zu übernehmen und zu unterrichten, um „endlich wertvolle Lehrerfahrung zu sammeln“, wie Tobias betonte. Neben dem Austausch mit Schülern und Lehrern freuen sich die Praktikanten natürlich auch darauf, mehr über Chile, seine Kultur, Sprache und geographische Vielfalt zu erfahren. INSALCO freute sich darüber, dass sie diese Lernmöglichkeiten anbieten konnten, denn sie sind wichtig, um weiterhin einen Beitrag zur dualen Ausbildung und damit zur Ausbildung der Fachkräfte von morgen zu leisten.

Mareke Müller und Madita aus Berlin zu Besich bei INSALCO in Chile

Als Auszubildende Kaufleute für E-Commerce im ersten Lehrjahr des OSZ-Handel 1 hatten wir die Gelegenheit, an der E-Commerce Expo 2023 am 23. Februar in Berlin teilzunehmen. Die Expo bot eine Vielzahl von Ausstellern und Vorträgen zum Thema E-Commerce und Online-Handel. Die Messe war gut organisiert und bot die perfekte Gelegenheit, um sich mit anderen Fachleuten und Unternehmen zu vernetzen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Logo E-Commerce Expo 2023 Berlin
(c) Bundesverband Onlinehandel

Viele Workshops und Seminare waren sehr informativ und praxisorientiert, was es uns ermöglichte, unsere Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich E-Commerce zu erweitern und zu vertiefen. Wir haben von erfahrenen Experten und erfolgreichen Online-Händlern gelernt, wie man einen erfolgreichen Online-Shop aufbaut, das Kundenerlebnis verbessert und Social-Media-Plattformen für die Online-Vermarktung nutzt.

Die Expo war eine großartige Erfahrung für uns und hat gezeigt, dass eine Karriere im E-Commerce ein aufregendes und dynamisches Arbeitsumfeld bietet. Das OSZ Handel 1 bietet eine umfassende Ausbildung in allen Aspekten des E-Commerce und bereitet auf eine Karriere in dieser aufstrebenden Branche vor.

(c) Museumsportal Berlin


Am 2. März besuchten die Auszubildenden der Klasse 2054 das Deutsche Historische Museum in Berlin, um die aktuelle Ausstellung „Roads Not Taken – Eine andere deutsche Geschichte“ zu besichtigen. Die Ausstellung thematisiert alternative Entwicklungen und mögliche Wendepunkte in der deutschen Geschichte des 20. Und 19. Jahrhunderts.

(c) Museumsportal Berlin
(c) Museumsportal Berlin

Nach einer kurzen Einführung hatten wir die Möglichkeit, die Ausstellung auf eigene Faust zu erkunden. Die Ausstellung ist in verschiedene Themenbereiche unterteilt, die sich mit unterschiedlichen Alternativen zur tatsächlichen historischen Entwicklung Deutschlands auseinandersetzen. So gibt es beispielsweise einen Bereich zum Thema „Weimarer Republik ohne Hitler“, in dem gezeigt wird, wie sich die politische Landschaft in Deutschland entwickelt hätte, wenn es Adolf Hitler und die Nationalsozialisten nie gegeben hätte.

Ein weiterer Bereich beschäftigt sich mit der Frage, wie die deutsche Teilung verhindert hätte werden können. Hier werden verschiedene Ansätze und Ideen vorgestellt, die dazu hätten führen können, dass Deutschland nicht in zwei Teile aufgeteilt wurde. Auch die Frage, wie sich die deutsche Geschichte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelt hätte, wird in der Ausstellung behandelt. Diese „Was wäre wenn“-Szenarien zeigen, dass historische und politische Entwicklungen mitunter nur von wenigen Aspekten entschieden werden können.

Die Schülerinnen und Schüler waren von der Ausstellung beeindruckt und hatten viele Fragen und Diskussionsbedarf. Besonders beeindruckend fanden wir die vielen Bilder, Dokumente und Videos, die die Ausstellung begleiten. Auch die interaktiven Elemente, wie zum Beispiel ein Quiz oder ein „Was-wäre-wenn“-Spiel, fanden großen Anklang.

Insgesamt war der Besuch im Museum eine bereichernde Erfahrung für die Auszubildenen der 2054. Die Ausstellung „Roads Not Taken – Eine andere deutsche Geschichte“ gibt nicht nur Einblick in alternative Entwicklungen, sondern regt auch zum Nachdenken über historische Ereignisse und ihre Folgen an. Wir empfehlen einen Besuch der Ausstellung jedem, der sich für Geschichte und alternative Szenarien interessiert.

Christopher Roll